Freie Alternativschulen:
Segregationsinstanz oder Reformmotor?
Kurzbeschreibung
Die Linken und die Alternativen haben’s nicht immer leicht miteinander. Wo sich die einen als Speerspitze eines emanzipatorischen Bildungswesens sehen, erblicken die anderen nur die Wagenburg des Alternativmilieus. Und wenn sich diese anderen als Kämpfer für ein gesellschaftsintegrierendes öffentliches Schulwesen begreifen, dann fühlt sich die Gegenseite vor allem ausgeschlossen von den Besitzstandswahrern des Öffentlichen Dienstes und pädagogisch und organisatorisch verkrusteter „Regelschulen“.
In unserem Gespräch wollen wir die unterschiedlichen Sichtweisen austauschen, aber auch ausloten, wie Alternativschulen aussehen müssten, damit sie in die Vision von der gemeinsamen Schule für alle passen und wie eine linke Bildungspolitik gestaltet sein könnte, die auch nichtstaatliche Akteure angemessen in den Blick bekommt.
Die Bezeichnung Werkstattgespräch beinhaltet zwei Hoffnungen: Anders als im Streitgespräch soll es nicht vorwiegend um Unterschiede gehen, sondern auch um Schnittmengen und mögliche gemeinsame Projekte. Und die bewusst gewählte kleine Form soll die Überwindung vielleicht festgefahrener Positionen erleichtern.
Leitung
Steffen Zillich (bildungspolitischer Sprecher, Die Linke Berlin) und Roland Kern (DaKS)
Material
- Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung "Allgemeinbildende Privatschulen in Deutschland" [446 KB]
- Stellungnahme des BFAS [255 KB] und seiner Landesverbände zur Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung